Rhenus Dietzenbach: Im Stückgut ist kein Arbeitstag gleich!
„In meinem Job kann ich Verantwortung übernehmen, und das will ich auch!“ Alfonso Scelfo vom SyA-Partnerbetrieb Rhenus Dietzenbach erzählt, warum er Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen wurde.
Warum er sich für eine Berufslaufbahn in der Logistik entschieden hat? Auf diese Frage gibt Alfonso Scelfo viele Antworten: „Mein Interesse am Bewegen von Waren war schon immer groß. Zudem wollte ich meine italienischen und englischen Sprachkenntnisse einsetzen und war mir sicher, dass der Logistik die Zukunft gehört.“ Seit dem Jahr 2015 arbeitet der 23-Jährige bei Rhenus Dietzenbach und wurde nach der Ausbildung zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen fest übernommen. In den ersten drei Jahren hat er die internationalen Sammelgutländer Italien, Österreich und Schweiz disponiert. Anschließend entschloss sich Alfonso Scelfo seine internationalen Erfahrungen in das nationale Stückgut einzubringen, um sich somit neuen Aufgaben zu widmen.
Heute organisiert Alfonso Scelfo mit 108 Kolleginnen und Kollegen die Abläufe am Standort. Auf einer Fläche von 4.177 Quadratmetern schlagen sie jährlich rund 111.000 Tonnen Stückgut für nationale und internationale Empfänger um. Der Logistikexperte überprüft morgens zuerst den Sendungsausgang des Vortags. Dabei markiert er Sendungen, die noch nicht auf den Hauptlauf verladen wurden – damit sie an diesem Tag bevorzugt abgefertigt werden. Anschließend geht er an die Tagesplanung: Welche Sendungen kommen an diesem Tag in den Umschlag? Und für welche Ziele sind sie bestimmt? Viele seiner Aufgaben erledigt er am PC. Aber da er auch Sendungen bearbeitet, die ein besonderes Handling erfordern – wie Chemieprodukte, Gase und Farbpigmente – macht sich Alfonso Scelfo immer wieder in der Halle direkt ein Bild von den Transportgütern. Denn am Computer kann er zwar Maße, Gewichte, Gefahrgut-Angaben und Zustelltermine erkennen, aber nur wenig darüber hinaus. Sein Ziel: Sich mit den Sendungen anfreunden! Durch die vielfältigen Produkte und Waren seiner Kunden gleicht kein Arbeitstag dem anderen. Genau das hatte sich der Logistiker am Beginn seiner Laufbahn gewünscht. Sein ungewöhnlichstes Transportgut: ein Schiffspropeller, der mit einer Grundfläche von 3×4 Metern sowohl das Gewicht als auch die Maße einer Standard-Stückgut-Sendung überschritt.
Die Freude am erfolgreichen Transport prägt Alfonso Scelfo. Besonders begeistert es ihn, dass dabei immer wieder seine eigenen Entscheidungen gefragt sind und er selbst Verantwortung übernehmen kann. Gleichzeitig weiß er sich bei Rhenus Dietzenbach in einem familiären Team, das sich in allen Belangen gegenseitig unterstützt: von der Auftragsbearbeitung über den Telefonservice bis hin zu Lösungen für spezielle Kundenanforderungen. „Bei allem, was wir bei Rhenus tun, stehen der Kunde, sein Auftrag und seine Ware im Fokus!“ Dabei bleibt auch der Spaß nicht auf der Strecke: Zum Beispiel gingen einmal Scanner und Handy eines Kollegen aus dem Umschlag versehentlich im Lkw auf Europareise in Richtung Spanien und Portugal – weil er sie auf einer Palette im Laderaum abgelegt hatte. Am Ende der Tour kam aber auch diese „Ware“ wieder einwandfrei beim richtigen Empfänger an.