
Die System Alliance stellt sich neu auf
Mit dem Jahreswechsel trat die geplante Entflechtung unserer Stückgutkooperation und damit die Erneuerung der gesellschaftlichen Struktur der System Alliance in Kraft. Durch die Neugründung der System Alliance Netzwerk GmbH und der System Alliance Hub Betriebsgesellschaft mbH senken wir nicht nur die Einstiegshürde für neue Partner. Wir erschließen auch neue wirtschaftliche Potenziale. Zusammen mit unseren Gesellschaftern machen wir so einen entscheidenden Schritt Richtung Zukunft.
Neue rechtliche Strukturen für mehr Flexibilität
Zusätzlich zu der Gründung zweier neuer Gesellschaften existiert die System Alliance GmbH als reine Immobiliengesellschaft und Eigentümerin der Liegenschaft in Niederaula weiter. Während der Gesellschafterstatus bisher untrennbar mit der Teilhabe an der Immobilie verbunden war, wird der Eintritt in die Kooperation als Gesellschafter dadurch jetzt noch attraktiver. Unsere Partner, Hellmann Worldwide Logistics Germany GmbH & Co. KG, Gebrüder Weiss GmbH, Streck Transportgesellschaft mbH und Friedrich Zufall GmbH & Co. KG, halten wie gehabt ihre Anteile an allen drei Gesellschaften.
Im Mittelpunk: Der HUB in Niederaula
Der HUB ist und bleibt dabei der zentrale Umschlagspunkt für den Hub-Verkehr der Kooperation. Gudrun Raabe, die die System Alliance seit Anfang 2019 leitet, ist nicht nur für die Immobilie selbst, sondern auch für den Hubbetrieb verantwortlich. Als Geschäftsführerin der System Alliance Hub Betriebsgesellschaft mbH möchte sie die Leistungsfähigkeit des HUBs außerhalb des Hauptumschlags, der zwischen sechs Uhr abends und zwei Uhr morgens stattfindet, neuen Kunden flexibel zur Verfügung stellen. „Wir haben eine perfekt ausgestattete, 8.500 m2 große Umschlagsfläche. Von Stückgut über Teilladungen bis Gefahrgut – wir können grundsätzlich alles umschlagen. Für Packstücke bis 31,5kg steht sogar eine halbautomatische Sortieranlage zur Verfügung“, erklärt sie. Außerdem ist der Umschlag temperaturgeführter Sendungen in einer ganzjährig temperierten Thermohalle möglich. So können auch Unternehmen, die nicht Mitglied im Netzwerk sind, nach Bedarf zusätzliche Cross-Docking Kapazitäten in der Mitte Deutschlands erschließen und Transporte in Niederaula konsolidieren, sortieren und umladen lassen.
Stückguttransporte auf gewohnt hohem Niveau
Als Geschäftsführer der System Alliance Netzwerk GmbH übernimmt Stephan Opel die Verantwortung für den operativen Netzbetrieb. „Mit der strukturellen Reformierung unserer mittelständisch geprägten Stückgutkooperation reagieren wir auf steigende Kundenerwartungen und einen sich verändernden Stückgutmarkt. Außerdem schaffen wir die Grundlage für neue Geschäftsentwicklungen“, berichtet der erfahrene Logistiker, der bereits seit September letzten Jahres Teil der Geschäftsführung ist. Zu seinen Hauptaufgaben zählt er auch weiterhin die Stärkung und den Ausbau des Netzwerks.